Gestern am 29. 09.2022 hat unser Sonnenspektrometer e-Callisto auf der Sternwarte in Michelbach 2 helle Burst der Sonne hintereinander empfangen.
Links: Type V und Rechts: Type II . Die Uhrzeit war zwischen 11:55 bis 12:00 UTC auf der Frequenz von 180 bis 380 MHz mit einer Bandbreite mehr als 200 MHz. Die Antenne ist eine logarithmisch periodische Antenne die ständig der Sonne nachgeführt wird.
Mein e-Calisto ist in einer Forschungsarbeit des Institute of Radio Astronomy, Kharkiv, Ukraine von Lev Stanislavsky, Igor Bubnov, Alexander Konovalenko, Peter Tokarsky und Serge Yerin verwendet worden. Eingegangen am 11. Dezember 2020; akzeptiert 2021 29. Januar. Die e-Calisto-Anlage wurde in diesem paper an mehreren Stellen erwähnt, siehe: https://arxiv.org/pdf/2102.02533.pdf
Dabei geht es um eine Empfangsanlage die auf der Rückseite des Mondes zur Sonnenbeobachtung im Bereich von 4-70 MH errichtet werden soll. Auf der Erde werden diese Frequenzen durch zahlreiche intensive Funkstörungen behindert. Es gibt auf der Erde nur wenige e-Calisto-Anlagen die im Bereich unter 40 MHz das Sonnenrauschen empfangen können. Eines davon ist meines, dass schon bei 20 MHz beginnt. Dabei handelt es sich um spezielle Sonnenburst mit der Bezeichnung U+III. Untersucht wurde eine Sonneneruption vom 05. Juni. 2020 der auch von unserem Empfänger aufgezeichnet wurde.
Schmale vertikale und horizontale Linien zeigen zahlreiche intensive Funkstörungen an, die durch natürliche Blitzentladungen bzw. Rundfunkstationen erzeugt werden.
Mit den Antennen von (GURT) im der Ukreine schaut das gleiche Ereignis wesentlich besser aus. Die Antennen sind eine Entwicklung des Institute of Radio Astronomy, Kharkiv, in der Ukraine
Das Ereignis aufgezeichnet mit diesen Antennen. Daher die Bezeichnung U+III
Das Projekt e-Callisto wurde von Christian Monstein initialisiert es entstand in enger Kooperation der Fachhochschule Nordwestschweiz und der ETH Zürich mit den Vereinten Nationen sowie der US-Weltraumbehörde NASA. Nach zwölf Jahren Aufbauarbeit ist es nun möglich, die Radiostrahlung der Sonne täglich lückenlos zu beobachten und die Daten
der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen. http://soleil.i4ds.ch/solarradio/callistoQuicklooks/
Hallo, trotz des grausigen Wetters konnte ich Heute morgen einen kleinen Sonnenburst mit meinem Spektrometer aufnehmen. 27.10.2020 um 10h58 UTC. von 50 bis 85 MHz. Sehr schwach aber doch registriert.
Wie das funktioniert findet man in der Beschreibung hier.
Mein e-Callisto Sonnenspektrometer Registriert heute am 03.06.2027 um 9h57 UTC 5 sec. lang einen C2 Sonnenburst im Bereich von 28 bis 65 MHz.
Am 23.05.2017 mitten im Sonnenflecken Minimum hat mein e-Callisto einen kleinen Burst von 20 bis 35 MHz im Kurzwellenbereich registriert. Es war ein Burst der Stärke B 4.4 Die Aufzeichnung ist ziemlich schwach aber doch deutlich erkennbar. Der Start war um 14h04 und ging um 14h 21 UTC zu Ende.Auch im Röntgenbereich wurde er von GOES 15 erfast.
Am 18. 07. 2016 gab es nach langer Zeit wieder mal um 08:13 einen Mikrowellenburst. Mein e-Callisto ist provisorisch in Lilienfeld mit einer kleinen Antenne in Betrieb. Der Burst ist sehr schwach aber doch gut zu erkennen.
first light bei Antares Sternwarte Michelbach
Sonnenspektrometer e-Callisto im Vollbetrieb am 13. Juni 2016 wurde der erste solarer Radio Burst vom Typ III von unserem e-Callisto aufgezeichnet. Die ausgewerteten Daten und Diagramme sind auf unsere Radioastronomie Blog gespeichert.
Seit 26.01.2016 11:00 UTC ist unser e-Callisto im Testbetrieb. Das Spektrometer ist bei mir in Lilienfeld mit einer provisorischen Antenne als Versuchsaufbau im Betrieb. Die Frequenz ist wegen der Antenne auf 100 MHz begrenzt. Wir scannen die Sonne vom Aufgang bis zum Untergang von 100 bis 200 MHz. Ein Datenpaket dauert jeweils 15 Minuten. Die Daten werden auf den Server des Institute of Astronomy, ETH Zürich gesendet und dort aufbereitet und für alle Wissenschaftler, Studenten und Hobby-Forscher zur Verfügung gestellt. Die Daten und Bilder sind unter http://soleil.i4ds.ch/solarradio/callistoQuicklooks/ auch für uns erreichbar. Unsere Daten erscheinen unter dem Namen „AUSTRIA“ auf Vorschlag vom Erfinder des e-Callisto Christian Monstein. Wir sind die ersten und derzeit einzigen in Österreich die die Sonnenforschung auf diese Art betreiben. Auf der Internet-Seite muss man erst das Datum auswählen und dann bis zu den Daten AUSTRIA scrollen. Wenn man den Kursor auf das Wort IMAGE steuert werden die Daten als Bild eingeblendet. mfG. Fritz e-Callisto Sternwarte Michelbach
Am 4.11.2015 hat die Sonne mehrere Flares in Richtung Erde gesendet. Mit einem Eigenbau Spektrometer kann man diese Type II Radio Emissionen aufzeichnen. Das Spektrometer funktioniert auf einem großen Frequenzbereich und wird Weltweit eingesetzt. Das ganze Projekt ist für alle Menschen frei verfügbar. Als Beispiel habe ich die aus den Daten rekonstruierten Bilder von 12:05 UTC hier veröffentlicht. Der bei fast allen e-Callisto Geräten registrierte Flare stammt vom Sonnenfleck 2445 der sich aber am Ostrand der Sonne verabschiedet hat.
Sehr markant die Aufzeichnung von e-Callisto auf der Krim.
Frequenzbereich 200 bis 350 MHz
von 12h02 bis 12h06 UTC
Rot und Gelb ist das erhörte Sonnenrauschen Blau Das normale Sonnenrauschen
Aufzeichnung in Belgien
Nicht weit entfernt Deutschland
https://www.tcd.ie/
https://www.tcd.ie/
aber von 100 bis 200 MHz
Weiter im Westen wird das Rauschen schwächer.
Die Horizontalen Linien sind vermutlich Störungen von GSM Stationen
Auch der
M-KLASSE FLARE [M2.6]
wurde registriert.
Auch wenn es bei und Nacht ist, gibt es Stationen bei denen die Sonne scheint
Mexiko um
3h25 UTC
Noch mehr Burst vom 40. 11. 2014
http://www.e-callisto.org/StatusReports/status20151105_V0.pdf
Weiterführende Infos
http://noestern.wax.at/test/doku.php?id=e-callisto-resiver
# Aktuelle Satellitenbilder:
http://sonnen-sturm.info/satellitenbilder-der-sonne/
# Aktuelles Weltraumwetter:
http://sonnen-sturm.info/echtzeit-weltraumwetter/
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Die Steuerung der Antenne von Bruno Leitner OE3BLC https://oe3blc.uber.space/index.php
Ein Beispiel einer Sonneneruption vom 9. August 2011. Die horizontalen Striche sind lokale Sender und die Vertikalen sind der Burst der Sonne. Schön kann man erkennen das die Sonne ein ganzes Spektrum Elektromagnetischer Wellen aussendet. Horizontal ist die Zeit aufgetragen 8 Minuten und Vertikal die Frequenz oben 50 MHz unten 500 MHz.
Ein Scan über den Bereich von 44MHz bis 900 MHz.
Sehr schön sieht man die Sender in diesem Bereich
Das Radiospektrometer ist ein Eigenbauprojekt. Näheres hier.